Theater

| “Erste Schritte auf den Brettern, die die Welt bedeuten” |

Es ist Freitag, 12.55 Uhr: Der Gong beendet die 6. Stunde, alle Schüler (und auch Lehrer) verlassen geradezu fluchtartig das Gebäude, um sich den heißersehnten Freizeitaktivitäten hinzugeben. Alle? Fast alle! Einige Unbeugsame leisten den Verlockungen des Wochenendes hartnäckig Widerstand und engagieren sich in einer der angebotenen Arbeitsgemeinschaften. Unter anderem sind es unsere ambitionierten Schauspieler/innen der Theater-AG, die sich am Freitagnachmittag zur Probe treffen.

Seit Bestehen des OWG gibt es auch Theater-Arbeit an der Schule; eine lückenlose, kontinuierliche AG lässt sich zwar nicht nachweisen, aber immer wieder hat es interessante Projekte gegeben. Einige der in den letzten 20 Jahren aufgeführten Stücke seien daher an dieser Stelle einmal aufgelistet …

   
2019"Hokuspokus"
2018"Der Talisman"
2017"Das Kaffehaus"
2016 "Der Geizige"
2015"Arsen und Spitzenhäubchen"Info
2014"Jack the Ripper"Info
2013“Der Revisor” (Nikolai Gogol)Info
2012„No Way Out“ (Criminal Comedy)Info
2012“Ein Mittsommernachtstraum” (William Shakespeare)Info
2011"Die Gauneroper" (Václav Havel)Info
2010"Götter wie du und ich" (Beate Haeckl)Info
2009„Er-Goetz-liches“ (Curt Goetz)Info
2009"Die zertanzten Schuhe“ (Gebrüder Grimm)Info
2008„Die lustigen Weiber von Windsor“ (William Shakespeare)Info
2007„Hexenjagd“ (Arthur Miller)Info
2007„Das besondere Leben der Hilletje Jans“ (Ad de Bont/Allan Zipson)Info
2006„Frühlings Erwachen“ (Frank Wedekind)
2005„Der Besuch der alten Dame“ (Friedrich Dürrenmatt)
2004„Das Haus in Montevideo“ (Curt Goetz)
2003„Kabale und Liebe“ (Friedrich Schiller)
2002„Der eingebildete Kranke“ (Molière)
2000„Viel Lärmen um nichts“ (William Shakespeare)

Bei unseren Probentagen im Herz-Jesu-Kloster Neustadt erarbeiten wir uns unsere Stücke intensiv – auch mit professioneller Hilfe.

Die Auswahl der Stücke geschieht immer in einem gemeinsamen Prozess des Nachdenkens: Soll es ein Klassiker sein oder ein modernes Stück? Eine Komödie oder eher ein „ernstes“ Schauspiel, dessen Thema uns reizt? Entscheidend ist dabei natürlich, welche bzw. wieviele Schüler sich in der AG engagieren und als Schauspieler zur Verfügung stehen.


Die „Bretter, die die Welt bedeuten“ setzen jedenfalls der Kreativität keine Grenzen – und das ist es sicher auch, was einige Schüler geradezu „theatersüchtig“ macht. Diese Sucht hält sogar manchmal über das Abitur hinaus an, und so finden gelegentlich ehemalige Schüler den Weg zurück in die Theater-AG des OWG.
Hoffen wir, dass sich auch weiterhin theaterbegeisterte Schüler und Lehrer finden, die Spaß am darstellenden Spiel und an den Werken der dramatischen Literatur haben!

Stefan Waechter

OWG Dahn